Beitragsbild BrutboxFebIn den vergangenen zwei Wochen kam es aufgrund der Schneeschmelze und der ergiebigen Niederschlägen zu einem stark erhöhten Pegelstand der Attel. Die Brutbox, deren Konstruktion an das Ulmer Systems angelehnt ist, hat das Hochwasser gut überstanden und die kleinen Fische sind wohlauf. Leider konnten die „m+s babyfish“ Brutröhen dem Hochwasser nicht trotzen und wurden größtenteils mit Sediment gefüllt. Trotzdem konnte das Brutboxen-Team einige Fischlarven aus den Brutröhren retten und in die Schwimmbox überführen. In wenigen Tagen werden die Fische aus der Box in aufgelockerte Kiesbereiche der Attel gesetzt. Dort könne sie sich in Lücken zwischen den Steinen vor Fressfeinden schützen. Angesichts des großen Erfolgs plant der Anglerbund ISARIA München e.V., das Brutboxenprojekt in Zukunft auszuweiten und weitere Gewässer und andere Fischarten mit einzubeziehen.

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In diesem Video könnt ihr ein Mitglied des Brutboxen-Teams bei der Kontrolle der Boxen in der Attel begleiten. 

 

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Brutboxen in der Attel

Auch in diesem Jahr setzt der Anglerbund ISARIA München e.V. in der Attel zusätzlich zu den herkömmlichen Besatzmaßnahmen auf die Einbringung von befruchteten Bachforelleneiern im Augenpunktstadium in Brutboxen. Die dabei verwendeten Eier entstammen Elterntieren aus dem Gewässersystem der Attel. An geeigneten Stellen im Bachverlauf wurden insgesamt drei Boxen eingebracht und mit Eiern bestückt. Dabei kommen zwei Brutboxen des sogenannten Babyfish-Systems zum Einsatz. Zusätzlich konnten wir vom Kreisfischereiverein Wasserburg am Inn e.V. eine Brutbox erwerben, die in Anlehnung an das Prinzip der bekannten Ulmer Brutbox entworfen wurde. Hier ein herzliches Dankeschön an Alexander Weber, den Gewässerwart des Kreisfischereivereins Wasserburg, der die Box gebaut hat. Um eine optimale Entwicklung der Eier zu gewährleisten, werden die Brutboxen in der nächsten Zeit von einem Team um Gewässerwart Vinzenz Schuster regelmäßig kontrolliert. Ziel des Einsatzes der Brutboxen ist es, durch die Entwicklung der Eier und der daraus schlüpfenden Jungfische im Gewässer selbst eine gesunde und angepasste Bachforellenpopulation zu etablieren und zu erhalten.

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Die ersten Bachforellen schlüpfen

In den Brutboxen in der Attel schlüpfen die ersten Bachforellen. Die kleinen Fische sind mit einem Dottersack ausgestattet, von dem sie sich in den ersten Wochen ernähren. Erst wenn der Dottersack aufgebraucht ist, werden die Fische aus der Box in die Attel entlassen.

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